Offen für Interaktion
Konzeptionierung und Entwicklung eines digitalen Entwurfswerkzeugs für Planer:innen auf Basis des anthropogenen Materiallagers.
Die Baubranche steht vor der gewaltigen Herausforderung, negative Umweltwirkungen auf Klima und Ressourcenverbrauch erheblich zu reduzieren und neben einer technischen Umsetzbarkeit auch Anreize für diesen notwendigen Wandel zu entwickeln. Fortschreitende Ressourcenknappheit erfordert neue und einfachen Lösungen, verbaute Ressourcen aus Gebäuden CO2-arm herauszulösen und diese im Sinne einer Kreislaufwirtschaft in bestehende und neue Gebäuden zu überführen. Der damit verbundene Transformationsprozess kommt einem Kulturwandel im Sinne einer “form follows resources availability”-Architektursprache gleich. Dieses Projekt schafft technische Voraussetzungen für einen solchen Wandel.
Ein digitale Entwurfswerkzeug eröffnet Planer:innen neue Möglichkeiten in der Arbeit mit Sekundärbaustoffe. Vom Planungsansatz "form follows resources availability" ausgehend, hilft das Werkzeug, Bauteile und Komponenten des “anthropogenen Lagers” in den Entwurf zu integrieren und Entwürfe nach Ressourcen- und Emissionen Gesichtspunkten zu optimieren.
Im Rahmen dieses Projekts arbeiten mehrere Akteur:innen mit verschiedenen Hintergründen aus der gesamten Wertschöpfungskette des Bauens:
Das Whitepaper „Entwurfstool für die interaktive Planung mit Bauteilen aus Re-Use“ stellt die Ergebnisse des Projekts "Simulator IT Tool" vor, das sich mit der Entwicklung eines integrativen Tools zur Planung mit Bauteilen aus Re-Use befasst. Das Ziel des Papiers ist es, Softwareentwicklern Hinweise für die Weiterentwicklung des Tools zu geben.
Welche Herausforderungen dabei überwunden werden müssen, welchen Nutzen dieses Tool mit welchen Features jedoch hat und welchen zusätzlichen Enabler, wie bspw. politische Rahmenbedingungen gefordert sind, zeigt dieses Papier auf.
Der Ansatz des Tools besteht darin, ein digitales Simulator-Tool zu entwickeln, das die Planung von Sanierungs- und Neubauprojekten nach zirkulären Kriterien ermöglicht. Es soll Bauteile und Materialien erfassen, die Bewertung des Öko-Potenzials ermöglichen und eine Ausrichtung der Planung an den vorhandenen Teilen ermöglichen.
Softwareunternehmen haben das Potential die Verbindungsstelle zwischen Re-Use Baustoffen und Planer:innen zu sein und damit die Angebotsseite für Re-Use Baustoffe auszubauen und zu verstetigen.
Erstrebenswert ist es, dass Anbieter von Planungstools die Wiederverwendung von Baustoffen und damit die Zirkularität im Bausektor als sinnvolle Portfolioergänzung erkennen und Lösungen entwickeln, die Planer:innen den Re-Use von Baustoffen vereinfachen und ermöglichen. Konkrete Umsetzungsvorschläge sind: Ein neues Plugin oder ein zusätzliches Produkt realisieren und in die Lösungen des Softwareportfolios einbinden.
Interview mit Alexandra Quint, ASSIDUUS Development
Offen für Teilnahme & Interaktion
SIMULATOR IT TOOL
Das Simulator IT Tool ist ein Entwurfswerkzeug für Planer und Planerinnen auf Basis von Sekundärrohstoffquellen (anthropogenes Materiallager). Der Planungsprozess wird also “von hinten” gedacht. Zu Beginn stehen die Fragen: "Welche Bauteile stehen mir zur Verfügung und wie kann ein neues Gebäude mit diesen Bauteilen aussehen?" Das Tool soll Antworten auf diese Fragen geben und eine systematischen Analyse von Bauteilen sowie deren potenzielle Wiederverwendung bereitstellen. Ganz nach dem Motto: Geplant wird mit dem was zur Verfügung steht.
Konzeptionierung und Entwicklung eines digitalen Entwurfswerkzeugs für Planer:innen auf Basis des anthropogenen Materiallagers.
Die Baubranche steht vor der gewaltigen Herausforderung, negative Umweltwirkungen auf Klima und Ressourcenverbrauch erheblich zu reduzieren und neben einer technischen Umsetzbarkeit auch Anreize für diesen notwendigen Wandel zu entwickeln. Fortschreitende Ressourcenknappheit erfordert neue und einfachen Lösungen, verbaute Ressourcen aus Gebäuden CO2-arm herauszulösen und diese im Sinne einer Kreislaufwirtschaft in bestehende und neue Gebäuden zu überführen. Der damit verbundene Transformationsprozess kommt einem Kulturwandel im Sinne einer “form follows resources availability”-Architektursprache gleich. Dieses Projekt schafft technische Voraussetzungen für einen solchen Wandel.
Ein digitale Entwurfswerkzeug eröffnet Planer:innen neue Möglichkeiten in der Arbeit mit Sekundärbaustoffe. Vom Planungsansatz "form follows resources availability" ausgehend, hilft das Werkzeug, Bauteile und Komponenten des “anthropogenen Lagers” in den Entwurf zu integrieren und Entwürfe nach Ressourcen- und Emissionen Gesichtspunkten zu optimieren.
Im Rahmen dieses Projekts arbeiten mehrere Akteur:innen mit verschiedenen Hintergründen aus der gesamten Wertschöpfungskette des Bauens:
Das Whitepaper „Entwurfstool für die interaktive Planung mit Bauteilen aus Re-Use“ stellt die Ergebnisse des Projekts "Simulator IT Tool" vor, das sich mit der Entwicklung eines integrativen Tools zur Planung mit Bauteilen aus Re-Use befasst. Das Ziel des Papiers ist es, Softwareentwicklern Hinweise für die Weiterentwicklung des Tools zu geben.
Welche Herausforderungen dabei überwunden werden müssen, welchen Nutzen dieses Tool mit welchen Features jedoch hat und welchen zusätzlichen Enabler, wie bspw. politische Rahmenbedingungen gefordert sind, zeigt dieses Papier auf.
Der Ansatz des Tools besteht darin, ein digitales Simulator-Tool zu entwickeln, das die Planung von Sanierungs- und Neubauprojekten nach zirkulären Kriterien ermöglicht. Es soll Bauteile und Materialien erfassen, die Bewertung des Öko-Potenzials ermöglichen und eine Ausrichtung der Planung an den vorhandenen Teilen ermöglichen.
Softwareunternehmen haben das Potential die Verbindungsstelle zwischen Re-Use Baustoffen und Planer:innen zu sein und damit die Angebotsseite für Re-Use Baustoffe auszubauen und zu verstetigen.
Erstrebenswert ist es, dass Anbieter von Planungstools die Wiederverwendung von Baustoffen und damit die Zirkularität im Bausektor als sinnvolle Portfolioergänzung erkennen und Lösungen entwickeln, die Planer:innen den Re-Use von Baustoffen vereinfachen und ermöglichen. Konkrete Umsetzungsvorschläge sind: Ein neues Plugin oder ein zusätzliches Produkt realisieren und in die Lösungen des Softwareportfolios einbinden.
Aufwand des zirkulären Bauens wird minimiert
Anreize für zirkuläres Bauen werden maximiert
Verständnis über verbaute Materialien und deren mögliche Wiederverwendung wird erhöht
Akteur*innen werden für den Einsatz zirlulärer Materialien sensibilisiert
Interview mit Alexandra Quint, ASSIDUUS Development
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